Philosophie

 

Unternehmensphilosophie

Eine erste Definition was Bildung ist, wurde bereits im alten Griechenland von dem Philosophen Sokrates formuliert. Bildung sei nicht das „Abfüllen von Fässern, sondern das Entzünden von Flammen“. Sokrates erhob damit das Verständnis was Bildung denn sei, über das Anhäufen von Fachwissen hinaus. Noch in den 50er-Jahren sah man es für ausreichend an Wissen anzuhäufen, um dem Begriff der Bildung genüge zu tun. Um einen Beruf zu lernen war es nötig, einen gewissen Stand an Wissen, Fertigkeiten und Fähigkeiten zu erwerben, der schließlich ein ganzes Leben lang ausreichte. Die heutige Gesellschaft ist durch die immer schneller voranschreitende Globalisierung einem sich beschleunigenden Wandel unterworfen.

 

Durch die hohe Geschwindigkeit des Wandels und der Entwicklung in der Technik sinkt die Halbwertzeit des Wissens immer schneller. Es ist in einem zunehmenden Maße heute nicht mehr möglich, ein Leben lang den gleichen Beruf auszuüben beziehungsweise dem sich wandelnden Berufsbild des einmal gelernten Berufes gerecht zu werden. Da Wissen ständig erneuert werden muss, ergibt sich hieraus die Forderung nach lebenslangem Lernen. 

 

Da das in einer Berufsausbildung erworbene Wissen heute nicht mehr ausreicht, um ein Leben lang in einem Beruf zu bestehen, muss der moderne Unterricht weg von einem bloßen Anhäufen von Wissen, hin zu Vermittlung und Befähigung zur Methodenkompetenz, Selbstlernfähigkeit und Problemlösungsfähigkeit.

 

Um diesen Forderungen in einem modernen Unterricht gerecht zu werden, findet in Schulungen ein Paradigmenwechsel statt, weg vom alleinigen Aufnehmen von Fachwissen hin zur Selbstlernfähigkeit.

 

Bisherige Unterrichtskonzepte sahen ihre Hauptaufgabe darin, berufliches Bestehen durch die Vermittlung von Fachwissen und –kompetenzen zu ermöglichen.

 

Die Aufgabe eines modernen Unterrichtes besteht zu einem Teil in der Vermittlung von Fachwissen, aber ebenso müssen Schüler befähigt werden „Flammen zu entzünden“. Dies bedeutet, sie müssen sich beruflichen Problemen stellen und diese lösen.

 

Gerade in der CAD-Schulung kann die Kombination aus Fachwissen und Problemlösefähigkeit effektiv geschult werden. Es können passende Problemstellungen aus der Berufswelt herausgegriffen werden und didaktisch passend für die Schüler auf- und vorbereitet werden. In kontrollierten Lernschritten werden die Schüler an die Lösung herangeführt.

 

Die Basis jedoch ist die Methodenkompetenz, welche der Schüler zuerst erlangen muss, um eine Selbstlernfähigkeit und Problemlösefähigkeit entwickeln zu können.